Der sorgsame Umgang mit den Kräutern bürgt für außergewöhnliche Qualität

Unsere geistlichen Vorgängerinnen im Kloster Gut Aich, die Franziskanerinnen von Au am Inn, haben die Gärten vor etwa 50 Jahren angelegt. Sie haben in diesen Gärten nie Kunstdünger, sondern immer nur Naturdünger verwendet. Diese Tradition wurde von den Benediktinermönchen weiter geführt. Als Dünger wird nur selbst hergestellte Komposterde verwendet.

Es wurden noch nie Unkrautvertilgungsmittel oder Schneckenbekämpfungsmittel eingesetzt. Die Bekämpfung der Schnecken übernehmen unsere zwei Laufenten Silvia und Silvester.

Die Höhenlage der Klostergärten von Gut Aich (600 m) und der Klosteralmen (bis zu 1.600 m) sind ideal für den Anbau bzw. das Gedeihen der Kräuter.

Anbau, Pflege, Sammeln und Verarbeiten der Kräuter wird durch Mönche, freiwillige Helfer und die Familiaren des Klosters bewerkstelligt. Es ist wichtig, mit welcher inneren Einstellung Menschen mit diesen Kräutern umgehen.
Alle Kräuter und Gärten werden immer wieder gesegnet. Die Segnung der Kräuter und Kräutergärten ist nicht nur Eine gute, benediktinische Tradition, sondern sie begegnet uns in allen monastischen Traditionen der Weltreligionen, z.B. auch in Tibet und in Indien.

Die Kräuter werden sofort nach der Ernte gereinigt und noch einmal gesegnet, bevor sie handverlesen verarbeitet werden. Das ist ein sehr großer innerer und äußerer Aufwand. Deshalb sind die Kräuterelixiere aus dem Kloster Gut Aich auch so kostbar.

Die Mönche des Klosters Gut Aich stehen in der Tradition des Benediktinerordens, der seit 1500 Jahren Erfahrungen mit dem Anbau, der Verarbeitung und Anwendung von Heilkräutern hat.